
Ich bin 1981 geboren, verheiratet und Mutter eines kleinen Kindes.
Ich habe mich schon sehr früh dafür entschieden, dass ich im psychologischen Bereich arbeiten möchte, sodass meine Laufbahn 2004 mit einem Heilpädagogik Studium begann, was ich 4 Jahre später mit einem Diplom abschließen konnte. Berufsbegleitend begann ich 2010 mit einem weiteren, diesmal 3-jährigen Studium zur klinischen Kunsttherapeutin. Ich habe viele Jahre Therapien und Beratungen mit ganz unterschiedlichen Menschen, in verschiedenen Bereichen gegeben und dabei sehr wertvolle Erfahrungen und Einsichten für meine Arbeit gewonnen.
Im laufe der Zeit kam ich zu der Erkenntnis, dass es in der Therapie mit dem hauptsächlichen Fokus auf den Kopf und die Gedanken der Menschen an vielen Stellen nicht so recht weiter ging. Auch mein persönlichen Weg führte durch einige Krisenerfahrungen wie einem schweren Autounfall in meiner Jugend und einer schweren körperlichen Krankheit als junge Frau. Auch hier kam ich mit eher auf den Kopf fokussierten Therapiemethoden auf meinem Heilungsweg nicht mehr weiter.
Im Arbeitskontext begegnete mir dann die Methode Somatic Ecperiencing (SE) von Peter Levine. Ein ganzheitlicher Therapieansatz, welcher sowohl körperliche Empfindungen, Wahrnehmungen, Emotionen, Vorstellungen, als auch den Geist einbezieht. Nachdem ich eigene Erfahrungen mit Somatic Experiencing gemacht hatte, die mir eine ganz neue Herangehensweise eröffneten, entschied ich mich dazu, die 3-jähirge Ausbildung zum „Somatic Experiencing Practitioner“ zu machen. Meine Erfahrungen in der Ausbildungszeit haben meine Sicht auf Krankheit, Gesundheit und auf Heilung nochmals verändert. Die Arbeit mit dem Nervensystem, welche die Basis von SE ist, hat mir ganz andere Möglichkeiten in der Therapie mit meinen Klient*innen aufgezeigt.
Heilung verstehe ich mittlerweile als einen Prozess zu innerem Frieden, zur Verbundenheit zu uns selbst und zu der uns umgebenden Welt, als auch zu der inneren Freiheit, das eigenen Leben gestalten zu können. In meiner gesamten beruflichen Laufbahn hat sich in mir ein Menschenbild geformt, was mich dazu bewegt, all meinen Klient*innen mit großer Achtung vor ihrem Prozess und auf ihrem persönlichen Weg zu begegnen.
